Wir sagen DANKE!
Sammlungsziel erreicht. Am 11.7.2024 konnten wir über 2’000 beglaubigte Unterschriften bei der Staatskanzlei übergeben. Es werden nun keine weiteren Unterschriftenbögen benötigt.
Bildlegende, von links nach rechts:
Patrick Kolb, Esther Haas, Vroni Straub, Jörg Berger, Marcel Güntert, Victor Schlegel, Adrian Estermann, Jeannette Baumann, Cornelia Hegglin
Foto: Jana Güntert
Initiative gegen die Übertrittsprüfung ans Langzeitgymnasium
Die Initiative
Unsere parteiübergreifende Initiative setzt sich dafür ein, den Übertritt ins Langzeitgymnasium im Kanton Zug prüfungsfrei zu belassen, wie es bisher der Fall war. Mit unserem Engagement möchten wir sicherstellen, dass alle Schülerinnen und Schüler eine gleiche Chance auf eine weiterführende schulische Laufbahn haben. Wir kämpfen dafür, dass Prüfungen nicht über die Zukunft der jungen Menschen entscheiden, sondern dass ihre Leistungen und Fähigkeiten im regulären Unterricht beurteilt werden.
Für eine gerechte Bildungszukunft.
Initiativtext
§ 5 Gesetz über die kantonalen Schulen (BGS 414.11)
Titel neu: Übertritt
Abs. 1 neu:
Der Übertritt von einer öffentlichen Zuger Schule (Primarschule, Sekundarschule) sowie von einer von der Bildungsdirektion anerkannten Zuger Privatschule (Primarschule, Sekundarschule) an eine kantonale Schule erfolgt prüfungsfrei. Bei einer fehlenden Einigung zwischen Erziehungsberechtigten und zuweisender Schule kann ein Eignungstest durchgeführt werden.
Abs. 2 neu:
In den übrigen Fällen, wie etwa Übertritt aus öffentlichen oder privaten ausserkantonalen Mittelschulen oder Übertritt aus privaten Zuger Mittelschulen, kann die Aufnahme vom Bestehen eines Leistungstests abhängig gemacht werden.
Argumente
Bewährtes Übertrittsverfahren – hohes Niveau an Zuger Gymnasien
Zug hat kein Leistungsproblem. Die Direktion für Bildung und Kultur hat 2023 die Bildungsverläufe von Zuger Maturandinnen und Maturanden ausgewertet. Diese schneiden im gesamtschweizerischen Vergleich überdurchschnittlich gut ab. Die Studienerfolgsquote ist hoch, die Abbruchquote tief. Dies liegt auch am bewährten, ganzheitlichen Übertrittsverfahren zwischen Primarschule und Oberstufe. Die Kompetenzen und Leistungen der Lernenden werden sorgfältig erfasst, die Zuweisungskompetenz der Lehrpersonen wird ständig nachgeschärft. Entsprechend selten kommt es in Zug zu Fehlzuweisungen. Im Durchschnitt tritt nur etwa eine Schülerin / ein Schüler während der ersten beiden Gymi-Jahre aus der Klasse aus. Zum Vergleich: In Zürich bestehen trotz – oder gerade wegen der? – Übertrittsprüfung zwischen 10 und 20 Prozent die halbjährige Probezeit nicht. Die aktuellen Zahlen bestätigen, was eine Studie der PH Zug bereits 2011 feststellte: Das Zuger Übertrittsverfahren funktioniert sehr gut.
Wirtschaftsstandort stärken – einheimische Kader ausbilden
Die Absicht hinter der geplanten Übertrittsprüfung ist klar: Die Maturitätsquote soll runter. Aus ökonomischer Sicht wäre dies ein Fehler. Der Wirtschaftsstandort Zug verlangt nach hochqualifizierten Fachkräften: Unser Kanton weist schweizweit den zweithöchsten Anteil an Erwerbstätigen mit Hochschulabschluss auf. Zugleich liegt seine Maturitätsquote weit unter den Quoten von Regionen, die eine vergleichbare Wirtschafts- und Bevölkerungsstruktur haben, wie der Kanton Genf oder der Bezirk Meilen ZH. Mit anderen Worten: Die Zuger Wirtschaft kann nicht anders, als ihre Fachkräfte zu importieren. Mit einer Übertrittsprüfung würde sich dies verstärken.
Stress für Familien vermeiden – Chancengerechtigkeit bewahren
Studien zeigen: Intensives Vorbereiten steigert die Erfolgschancen bei selektionierenden Prüfungen. Selbst bei IQ-Tests oder dem Eignungstest für das Medizinstudium verbessert drillmässiges Üben die Leistung. Die Konsequenzen einer Übertrittsprüfung sind damit absehbar: In Zug entsteht eine Nachhilfeindustrie, wie sie bereits in Zürich existiert – mit all ihren Nachteilen: Die Primarschülerinnen und -schüler wie auch ihre Eltern werden ohne zwingenden Grund immensem Druck und zusätzlichem Stress ausgesetzt. Die Bildungschancen von Kindern aus einkommensschwachen Familien verdüstern sich. Interessierte, kluge Schülerinnen und Schüler, die am Prüfungstag nicht ihr eigentliches Niveau abrufen, werden vom passenden Bildungsweg abgebracht.
FAQ
Sollten nicht alle Kinder durch Prüfungen gehen, um eine objektive Messung ihrer Eignung zu gewährleisten?
Standardisierte Prüfungen bieten zwar eine einheitliche Messlatte und können die Belastbarkeit der Kinder unter Beweis stellen, doch sie sind nicht der einzige oder beste Indikator für zukünftigen Erfolg in einer akademischen Laufbahn. Prüfungsergebnisse können durch externe Faktoren wie Prüfungsangst oder temporäre Umstände verzerrt werden und reflektieren nicht notwendigerweise alle wichtigen Bildungsziele und Schlüsselkompetenzen, wie Teamfähigkeit, Kreativität und kritisches Denken. Ein prüfungsfreier Übertritt, der auf kontinuierlicher Bewertung und umfassender Beurteilung durch die Lehrkräfte basiert, ermöglicht eine gerechtere und vollständigere Bewertung der Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler, indem er ein breiteres Spektrum an Leistungen anerkennt und die individuellen Potenziale besser hervorhebt.
Was versteht man unter dem prüfungsfreien Übertritt ins Langzeitgymnasium im Kanton Zug?
Im Kanton Zug ist der prüfungsfreie Übertritt eine Möglichkeit für Kinder, basierend auf ihrer Leistung und einer Gesamtbeurteilung direkt ins Langzeitgymnasium überzutreten, ohne eine separate Prüfung ablegen zu müssen. Dies gilt für Schülerinnen und Schüler, die in der 6. Primarklasse eine entsprechende Empfehlung erhalten.
Könnte die Einführung einer Übertrittsprüfung bewirken, dass mehr Schülerinnen und Schüler eine Lehre beginnen, und so dem Fachkräftemangel entgegenwirken?
Die Annahme, dass durch die Einführung einer Übertrittsprüfung mehr Kinder statt ins Gymnasium an die Sekundarschule gehen und im Anschluss eine Lehre beginnen, könnte plausibel erscheinen. Tatsache ist jedoch, dass die Anzahl Kinder, die in die Sekundarschule wechseln in den letzten Jahren stärker gestiegen ist als der Übertritt in das Langzeitgymnasium. Während eine Übertrittsprüfung theoretisch das Potential hat, die Schülerströme neu zu verteilen, indem sie die Gymnasialplätze limitiert, könnten solche Prüfungen auch unbeabsichtigte Konsequenzen haben, wie erhöhten Druck und Wettbewerb um Gymnasialplätze. Zudem könnte dies dazu führen, dass Kinder, die nicht ins Gymnasium übergehen, sich weniger wertgeschätzt fühlen, was wiederum ihre Motivation für eine Berufsausbildung negativ beeinflussen könnte. Der bewährte prüfungsfreie Übertritt ist besser geeignet, um eine faire und umfassende Bildungsförderung sicherzustellen.
Welche Rolle spielen die Lehrpersonen im Übertrittsprozess?
Lehrpersonen spielen eine zentrale Rolle, da sie die Gesamtbeurteilung vornehmen und bei der Empfehlung für den prüfungsfreien Übertritt beteiligt sind. Sie arbeiten eng mit den Erziehungsberechtigten zusammen, um die beste Entscheidung für das Kind zu treffen.
Wäre eine Quote für den Übertritt ins Langzeitgymnasium im Kanton Zug nicht sinnvoller?
Die Einführung einer Quote im Kanton Zug könnte problematisch sein, insbesondere in einer Region mit einer so hohen Dichte an Akademikerfamilien. Eine solche Massnahme könnte zwar auf den ersten Blick gerechter erscheinen, doch könnte sie tatsächlich die Leistungsorientierung untergraben und von den individuellen Fähigkeiten und Leistungen der Kinder ablenken. Darüber hinaus könnte eine Quote Komplexität ins Bewertungssystem bringen und sowohl den Wettbewerb als auch die Motivation der Kinder negativ beeinflussen. Sie könnte auch das Bildungssystem polarisieren und zu Unzufriedenheit führen, besonders unter denjenigen, die sich durch eine solche Regelung benachteiligt fühlen könnten. Es ist wichtig, eine Lösung zu finden, die alle Kinder unterstützt und gleichzeitig die Integrität des Bildungssystems wahrt, ohne auf restriktive Massnahmen wie Quoten zurückzugreifen.
Ist der prüfungsfreie Übertritt gerecht gegenüber allen Kindern?
Der prüfungsfreie Übertritt wird als gerecht gegenüber allen Kindern angesehen, da er eine ganzheitliche Bewertung der schulischen Leistungen ermöglicht, die über die akademischen Ergebnisse hinausgeht. Das Verfahren integriert individuelle Fähigkeiten, soziale Kompetenzen und persönliches Engagement, unabhängig vom sozialen Status der Schülerinnen und Schüler. So werden alle Kinder unabhängig von ihrer sozioökonomischen Herkunft fair und umfassend bewertet, was dazu beiträgt, Bildungschancen gerecht zu verteilen und Kindern, die möglicherweise in traditionellen Prüfungssituationen nicht glänzen, eine Plattform bietet, ihre vielfältigen Talente und Beiträge zu zeigen.
Unterstützende
Unsere Initiative wird von einem breit abgestützten Komitee getragen, das Mitglieder aus verschiedenen politischen Parteien, Berufsfeldern und Bildungshintergründen vereint. Dieses parteiübergreifende Engagement zeigt, dass unser Anliegen quer durch die gesamte Gesellschaft Unterstützung findet. Von Fachleuten über politische Entscheidungsträger bis hin zu engagierten Bürgern aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens, unsere Unterstützenden bringen eine Vielfalt an Perspektiven und Fachwissen mit, die unsere Initiative bereichern und vorantreiben. Ihr gemeinsames Engagement unterstreicht die Relevanz und Dringlichkeit unserer Ziele und spiegelt das breite Spektrum der Gesellschaft wider, das hinter dieser Bewegung steht.
Initiativkomitee
Alonso Eduardo, Elternvertretung | Baumann Jeannette, ehem. Lehrerin und Direktorin der Kanti Zug, die Mitte | Berger Jörg, Geschäftsleitung VSLCH | Binzegger Sylvia, ehem. Gemeinderätin und Schulpräsidentin, die Mitte | Bossard Daniel, CEO, Bossard Gruppe, Zug | Bürki Pius, Dr. med., Kinder- und Jugendarzt | Estermann Adrian, Präsident VSL ZG | Güntert Marcel, Gemeindepräsident Oberägeri, Mitglied SPKZ, FDP | Hegglin Cornelia, Primarlehrperson | Hodel Sussi, Unternehmerin, FDP | Hunn Ivo, ehem. Kinder- & Jugendbeauftragter Baar, GLP | Iten Klemens, Kantonsrat GLP | Kaiser Andreas, Geschäftsleiter Sprachheilschule, die Mitte | Kolb Patrick, Lehrperson Zyklus 2, Cham | Kurth-Weimer Barbara, ehem. Präsidentin LVZ | Meienberger Sarah, Lehrperson Sek I, ALG | Meyer Alain, Verein Bildungs.Vision, Elternvertretung Zug | Riedo Patrice, Geschäftsführer VMB, die Mitte | Schlegel Victor, Verein Bildungs.Vision, Elternvertretung | Schuler Michèle, Kantonsrätin SP | Stöckli Johannes, Elternvertretung, Mitglied der FDP | Straub Vroni, Kantonsrätin CSP, Alt-Stadträtin, Hebamme | Thaler Andrea, Dr. med., Elternvertretung | Weber René, Präsident Schule und Elternhaus S&E Kanton Zug.
Unterstützungskomitee
Wir laden Sie herzlich ein, unserem parteiübergreifenden Unterstützungskomitee beizutreten, das sich für die Fortsetzung des prüfungsfreien Übertritts zu den Zuger Gymnasien einsetzt. Das Unterstützungskomitee setzt sich aus Mitgliedern verschiedener beruflicher und bildungsspezifischer Hintergründe zusammen, die gemeinsam das Ziel verfolgen, die Chancengleichheit und eine stressfreie Lernumgebung für unsere Kinder zu fördern. Sie ermöglichen damit, eine breite Basis für dauerhafte positive Bildungsreformen zu schaffen. Registrieren Sie sich heute noch über den untenstehenden Button, und machen Sie sich gemeinsam mit uns stark oder engagieren Sie sich sogar aktiv mittels Unterschriftensammlung. Ihr Commitment ist entscheidend und trägt zu echten Veränderungen bei.
Aegerter Miriam, Dozentin PH Zug, Walchwil | Amato Mengis Marilena, Mitglied GGR Stadt Zug, Zug | Ambühl Tarnowski Esther, Raumplanerin, Zug | Barmet Monika, Zug | Bieri Anna, Mathematiklehrerin Kantonsschule Zug, Kantonsrätin die Mitte, Hünenberg | Bossard Fridolin, Gemeindepräsident Unterägeri, FDP, Unterägeri | Bossard Laura, Gesamtleiterin Bossard Schule, Unterägeri | Bruetsch Andres, Autor und Regisseur, Zug | Cerletti-Schöb Thekla, Primarlehrerin, Steinhausen | Delbiaggio Katia, Dozentin Fachhochschule | Dobbelfeld Britta, Zug | Eder Joachim, ehem. Ständerat FDP, Unterägeri | Eriksson-Hotz Brigit, Baar | Fässler Roman, Rektor Schule Oberägeri | Glas Elisabeth, Mutter, Zug | Hügin Maria, Zug | Iten Beat, Fraktionschef SP, Zug | Kameric-Sarigül Merve, Prüfungsexpertin eidg. Finanzkontrolle, Zug | Dr. med. Karajan Tomas, Facharzt für innere Medizin, Zug | Krummenacher Remo, Rektor Stadtschulen Zug | Letter Peter, Unternehmer, Kantonsrat FDP, Präsident Bildungskomission, Oberägeri | Rubach Annette, Architektin, Oberägeri | Rüegg Basil, Kaufmann, FDP, Zug | Schönknecht Jonas, Primarlehrer, Cham | Schönknecht Melanie, Primarlehrerin, Cham | Schwerzmann Roland, Sport- und Englischlehrer Kantonsschule Zug, Unterägeri | Stäger André, Mathematiklehrer Kantonsschule Zug, Cham | Studer Manuel, Digital Marketing Spezialist, Walchwil | Töndury-Wirz Bettina, Ärztin, Zug | Van de Velde Muriel, selbständig, Oberägeri | Weichelt Manuela, Nationalrätin Alternative die Grünen, Zug | Zimmermann Gibson Tabea, Kantonsrätin Alternative die Grünen, Zug | Dr. med. Zürcher Armin, Kardiologe, Zug | Dr. phil. Zürcher Elian, Psychologin und Psychotherapeutin, Zug | Zürcher Martina, Dr. sc. ETH Zürich, Chemielehrerin Kantonsschule Zug |
Mitmachen
Unterstützen Sie unsere Initiative zur Beibehaltung des prüfungsfreien Übertritts und tragen Sie dazu bei, eine gerechte und stressfreie Bildungsumgebung im Kanton Zug zu fördern. Abonnieren Sie unseren Newsletter, helfen Sie uns Unterschriften zu sammeln oder spenden Sie, um unsere Arbeit zu unterstützen. Ihre Beteiligung ist entscheidend für unseren Erfolg.
Unterschriften sammeln
Unterstützen Sie unsere Initiative zur Beibehaltung des prüfungsfreien Übertritts aktiv und helfen Sie uns Unterschriften zu sammeln. Den Initiativbogen können Sie direkt herunterladen. Die Bögen müssen pro Gemeinde mit den Unterschriften der entsprechenden Stimmberechtigten ausgefüllt und an die auf dem Bogen aufgeführte Adresse eingesendet werden.
SAMMLUNGSZIEL ERREICHT – ES WERDEN KEINE WEITEREN UNTERSCHRIFTEN BENÖTIGT
Spenden
Die Initiative zur Beibehaltung des prüfungsfreien Übertritts zum Langzeitgymnasium ist eine Herzensangelegenheit für viele in unserer Gemeinschaft. Wir setzen uns leidenschaftlich dafür ein und benötigen Ihre finanzielle Unterstützung, um unsere Ziele zu erreichen. Ihre Spende ermöglicht es uns, Informationsmaterial zu verbreiten und Veranstaltungen zu organisieren, um unsere Botschaft zu kommunizieren. Sie können Ihre Spende per Banküberweisung via CH40 0078 7786 2287 3541 7 leisten, schnell und unkompliziert. Ihr Beitrag hilft uns, faire Bildungschancen zu fördern, und macht einen wesentlichen Unterschied. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Spendenkonto
CH40 0078 7786 2287 3541 7
Initiativkomitee Langzeitgymnasium, 6315 Oberägeri
Informationen
Uns ist es wichtig, auf fundierte Entscheidungen zu setzen, deshalb haben wir für Sie einige Informationen zusammengetragen. In der Debatte um den prüfungsfreien Übertritt zu den Zuger Gymnasien ist es unerlässlich, Entscheidungen auf der Grundlage von Fakten und gut recherchierten Informationen zu treffen. Objektive, faktenbasierte Argumentation ist entscheidend, um gerechte Entscheidungen zu fällen, die das Wohl aller Kinder berücksichtigen. Durch eine fundierte Auseinandersetzung mit den realen Auswirkungen von Bildungspolitiken kann sichergestellt werden, dass das Bildungssystem auf eine Weise gestaltet wird, die Chancengleichheit unterstützt und den Bedürfnissen der Schüler entspricht. Ein solches Vorgehen ist unerlässlich, um eine nachhaltige und gerechte Bildungslandschaft zu schaffen.
Presse
Das Thema bewegt. Es sind verschiedene Artikel und Leserbriefe dazu in der Presse erschienen, welche wir hier unkommentiert zur Verfügung stellen.
Artikel
Ein Ampelsystem soll es richten
Der Zuger Bildungsrat will für den Übertritt ins Langzeitgymnasium ein Testelement einführen.
Zuger Zeitung, vom 15.4.24
Harry Ziegler
Je reicher, desto eher ins Gymnasium
Je reicher, desto eher ins Gymnasium
Pro Jahr treten 8000 Primar- und Sekundarschüler zur Zentralen Aufnahmeprüfung für die Zürcher Mittelschulen an. Wie viele Kinder bestehen, ist je nach Wohngemeinde extrem unterschiedlich, wie eine Datenanalyse der NZZ zeigt.
Leserbriefe / Meinungen
Lesermeinungen zur geplanten Wiedereinführung der Kantiprüfung
Zu den Plänen des kentonalen Bildungsrats
Mirjam Küng, Hünenberg
Jörg Berger, Zug
Elian Zürcher, Zug
Drei Leserbriefe in der Zuger Zeitung; erschienen am 10.7.2024.
Widersprüche in der Bildungspolitik
PASCAL KIWITZ, Dr. sc. ETH Zürich
Mit der geplanten Einführung einer Übertrittsprüfung strebt der Kanton Zug eben doch eine Reduzierung der Übertrittsquote an. Der Regierungsrat betont zwar, dass keine Quotensteuerung angestrebt wird, plant jedoch gleichzeitig eine Massnahme, die explizit zur Senkung der Übertrittsquote beitragen soll.
Salamitaktik in Zug: Das Risiko von Übertrittsprüfungen
Barbara Kurth-Weimer, ehemalige Präsidentin Lehrerinnen- und Lehrerverein Zug, Zug
Die von Regierungsrat und Bildungsrat vorgeschlagene Einführung einer Übertrittsprüfung für das Langzeitgymnasium im Kanton Zug ist widersprüchlich und irreführend. Auf der einen Seite soll diese Massnahme das duale Bildungssystem stärken, indem sie Schülerinnen und Schüler von der Gymnasiallaufbahn abhält und sie dazu ermutigt, den Weg über die Sekundarstufe zu einer Berufslehre zu wählen.
Sek und Realschule stärken
Marilena Amato Mengis, Gemeinderätin SP, Zug
Wie kann man ernsthaft glauben, dass die Sek gestärkt wird, nur weil ein paar notenstarke Schülerinnen und Schüler sie besuchen, die eigentlich lieber an die Kanti gingen? Die Kinder sollen es also richten?
Zahlen
Anzahl Primarschüler Schuljahr 2022/23
Anzahl Schüler 6. Klasse 2023
%
Zuweisung Sekundar-/Real-/Werkschule
%
Zuweisung Langzeitgymnasium
Datenquelle: Amt für gemeindliche Schulen des Kantons Zug